Kulisseneinblick: POPO Inhaber Lars über People Business und gutes Design

Wer­bung wegen Marken­er­wäh­nung

Gutes Möbel Design gibt es bei POPO, und das wis­sen nicht nur Bre­mer zu schätzen. Gar nicht lange ist’s her, da habe ich Euch POPO hier als ein­er mein­er drei Lieblingslä­den vorgestellt. Aber der Platz reichte nicht, um all das zu bericht­en, wofür POPO noch ste­ht. Der Ein­rich­tungsspezial­ist ist über die Gren­zen Bre­mens bekan­nt und dahin­ter steckt jahre­lange Arbeit von dem Grün­der, Horst Dierk­ing. Seit über vierzig Jahren hat sich in den renom­mierten Räu­men des Bre­mer Alt­baus eine Per­le entwick­elt, die bekan­nt ist für eine feine Auswahl bestem Möbel Design. Mit­tler­weile wird das über 40köpfige Team in zweit­er Gen­er­a­tion von Lars Dierk­ing mit­ge­führt.

Foto­cre­d­it: Patrick für POPO

POPO ste­ht für ganz viel Tra­di­tion und dieses in Zeit­en der Dig­i­tal­isierung zu erhal­ten und zugle­ich den Ansprüchen zukün­ftiger Möbel­lieb­haber gerecht zu wer­den, ist keine leichte Auf­gabe, gelingt POPO aber ziem­lich gut. POPO ist nicht nur in den sozialen Medi­en bekan­nt und gut vertreten, sie liefern auch vor Ort mit tollen Events Inspi­ra­tion und Raum für Aus­tausch und für Möbel­lieb­haber jeglichen Alters. Zu Gast waren schon namen­hafte Grün­der, wie Rolf Hay oder Mar­tin Korn­bek Hansen von & Tradition. Mit den regelmäßig stat­tfind­en­den Events hat Popo ein Hauch Messeat­mo­sphäre nach Bre­men geholt.  Warum Lars Dierk­ing das so wichtig ist und was er unter ein­er klaren Hal­tung zu gutem Design ver­ste­ht, erzählt uns Lars hier und jet­zt im Inter­view:

Lieber Lars, erzähl uns doch mal mit Deinen Worten wer oder was eigentlich hin­ter POPO steckt?

Hin­ter POPO steck­en über 40 Men­schen, die Spaß an gutem Design, Architek­tur und Innenein­rich­tung haben. Mit unser­er  klaren Hal­tung zu gutem Design bieten wir Ori­en­tierung in allen Fra­gen der Innenein­rich­tung. Wir lieben Möbelde­sign und tolle Architek­tur und ver­suchen dies jeden Tag aufs Neue zusam­men mit unseren Kun­den in span­nen­den Pro­jek­ten zu real­isieren. Dafür sind wir auf Messen zum Beispiel in Mai­land, Köln, Kopen­hagen oder  Stock­holm unter­wegs. Wir besuchen Her­steller, den ein oder anderen Architek­ten und sind immer auf der Suche nach tollen neuen Möbel Design welch­es wir für unsere Kun­den POPO zeigen kön­nen.

Mein Vater Horst Dierk­ing hat POPO 1976 gegrün­det und viele Jahre zusam­men mit Kurt Neue­feind, seinem dama­li­gen Geschäftspart­ner, das Unternehmen von einem kleinen Möbel start up zu einem Ein­rich­tung­shaus entwick­elt. POPO ist mit­tler­weile eine Marke gewor­den und wir entwick­eln und pla­nen Pro­jek­te, nicht nur in Bre­men und Umge­bung son­dern von Berlin bis München auch inter­na­tion­al in Eng­land, Spanien, Frankre­ich und Israel. Seit 2013, zeit­gle­ich mit der Eröff­nung unseres HAY Stores (es war der Erste in Deutsch­land), bin ich zurück ins Unternehmen gekom­men. Heute führen Horst und ich zusam­men als Geschäfts­führer die Marke POPO . Neben POPO haben wir einen Mon­tana bei POPO Laden und den einzi­gen Nils Hol­ger Moor­mann Flag­ship­store in Deutsch­land.

POPO ist über die Gren­zen Bre­mens für gutes Ein­richt­en bekan­nt. Schon in der ersten Gen­er­a­tion habt ihr einen Kun­den­stamm aufge­baut, der bis nach Großbri­tan­nien reicht. Wie schafft man es bei dem steigen­den Erfolg großer Online-Shops weit­er­hin so erfol­gre­ich zu sein?

Unser lieben Frauen Kirche in Bre­men — Foto­cre­d­it: Room37, Iri­na Neu­mann Fotografie.

Ein­rich­tung ist ein “Peo­ple Busi­ness“, es hat sehr viel mit den Men­schen zu tun und mit Ver­trauen. Unsere Kun­den möcht­en über­rascht wer­den, neue Möbel ent­deck­en, sie mit allen Sin­nen erleben, anfassen, Probe­sitzen. Der per­sön­liche Aus­tausch mit unseren Kun­den ist uns sehr wichtig. Dadurch ent­standen in den let­zten Jahren viele neue span­nende Pro­jek­te. In unseren vier Läden ver­suchen wir eine Erleb­niswelt zu schaf­fen, die uns unter­schei­det und uns ausze­ich­net. Wir, unsere Marken und das gesamte POPO Team sind aber trotz­dem dig­i­tal sicht­bar. Der Relaunch der neuen Home­page im let­zten Jahr war ein wichtiger Schritt, sowie die Nutzung von Tools wie Insta­gram und Face­book. Über diese dig­i­tal­en Kanäle zeigen wir den Besuch­er wer und was hin­ter POPO steckt und gewähren einen Blick hin­ter die Kulis­sen.

Ferien­haus an der Ost­see ‑Foto­cre­d­it: Room37, Iri­na Neu­mann Fotografie

Dass der HAY Store zu POPO gehört, ist glaube ich vie­len oft gar nicht so klar. Wie kam es dazu, das der erste HAY Store in Deutsch­land ger­ade in Bre­men eröffnet wurde?

ROLF HAY hat seine Liebe zu gutem Möbelde­sign vor vie­len Jahren in Deutsch­land ent­deckt. Dabei haben sich auch Horst Dierk­ing und Rolf Hay ken­nen­gel­ernt. Dieser fre­und­schaftlich- geschäftlichen Beziehung haben wir es zu ver­danken, dass Rolf Hay vor eini­gen Jahren mit sein­er ersten eige­nen Möbelkollek­tion zu uns nach Bre­men gekom­men ist. Ohne das Team von POPO und die per­sön­liche Geschichte, gäbe es keinen HAY Shop in Bre­men. Denn, da sind sich Rolf Hay, Horst und Lars Dierk­ing einig: am Ende kommt es auf die Men­schen hin­ter der Marke an.

Ferien­haus an der Ost­see ‑Foto­cre­d­it: Room37, Iri­na Neu­mann Fotografie

Seit einiger Zeit bietet ihr im Rah­men klein­er Events ein unheim­lich tolles come togeth­er an. Neben Rolf Hay, kam auch schon Nils Hol­ger Moor­mann und der Grün­der von & tradition Mar­tin Korn­beck Hansen. Was kön­nen wir hier von Euch noch span­nen­des zukün­ftiges erwarten?

Danke das freut uns, dass du das sagst. Uns ist es wichtig, unseren Kun­den die Per­so­n­en hin­ter den Marken und die Philoso­phie eines guten Möbelde­signs zu ver­mit­teln. Aber natür­lich möcht­en wir auch den Stan­dort Bre­men stärken.

Vor Kurzem haben wir ein großes Event mit dem Büromö­bel­her­steller Her­man Miller organ­isiert, welch­es einzi­gar­tig in Deutsch­land ist. Es wurde der Büros­tuhl COSM präsen­tiert, der 7 Jahre lang vom Berlin­er Design­stu­dio 7.5, die eben­falls anwe­send waren, entwick­elt wurde. Den Entste­hung­sprozess hin­ten den Pro­duk­ten und die Beson­der­heit­en kön­nen am besten von den Men­schen ver­mit­telt wer­den, die sie haben entste­hen lassen

Als erstes finde ich es wichtig, dass in ein­er Woh­nung oder in einem Haus erkennbar ist das dort auch Men­schen wohnen und leben.

Bei uns zu Hause ist es sehr bunt. Wir leben glaube ich in ein­er großen Col­lage ich kön­nt jet­zt gar kein gar kein Stil definieren. Wir lieben Farbe, deshalb haben wir sehr viele Wände und Fußbö­den far­big gestrichen. Natür­lich ste­ht auch das ein ander­er Einzelmö­bel bei uns zu Hause ich glaube das kann man gar nicht ver­hin­dern wenn man Tag für Tag täglich mit so vie­len schö­nen Möbeln arbeit­en darf.

Mein­er Mei­n­ung nach sollte man nicht auf ein gutes Bett ein gross­es Sofa und wenn möglich einen großen Esstisch verzicht­en. Denn dort spielt sich das Leben ab. Unser Esstisch zum Beispiel ste­ht mit­ten im Wohnz­im­mer. Dort essen wir zusam­men und tre­f­fen Fre­unde mache Schu­lar­beit­en er ist zugle­ich unser Home-Office. Unser Tisch ist 2,80 m lang und dort ste­hen alte Fieber­schalen Stüh­le von Ray und Charles Eames, die ich von mein­er Oma und meinem Opa geerbt habe. Mein Opa hat­te diese früher in sein­er Maler­w­erk­statt als Arbeitsstüh­le ste­hen gehabt. Mich begleit­en diese Stüh­le mit­tler­weile fast schon 30 Jahre und ich sitzt immer noch sehr gerne drauf.

HAY Bre­men: Foto­cre­d­it POPO

Lieber Lars magst Du uns zulet­zt noch erzählen, wie für Dich ein per­fek­ter Tag in Bre­men aussieht?

Ich arbeite ja sehr gerne bei POPO , doch du fragst ja nach einem per­fek­ten Tag, und ein per­fek­ter Tag für mich heißt natür­lich viel Zeit mit mein­er Fam­i­lie ver­brin­gen, leck­er essen z.B. Grillen auf unserem Plan­cha­grill und zwis­chen­durch noch einen Werder Sieg im Weser­sta­dion miter­leben. Und den Abend mit einem schö­nen Son­nenun­ter­gang und Blick auf die Weser von der Boot­shauster­rasse und einem kühlen Bier abklin­gen lassen.

Foto­cre­d­it: Mir­co Kutschei­dt (mircokutscheidt.com)

Vie­len lieben Dank, Lars, für diesen Blick hin­ter die Kulis­sen von POPO . Es ist und bleibt span­nend zu beobacht­en, was das Team von POPO noch so alles auf die Beine stellt. Wer Lust hat das zu ver­fol­gen, dem sei POPO auf Insta­gram zu empfehlen. Wenn ihr noch mehr über die Bre­mer Ein­rich­tungsspezial­is­ten wis­sen wollt, geht’s ein mal hier ent­lang.

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