… Schluss mit dem Müll. Sage ich mir jedes mal, wenn ich vom Einkaufen nach Hause komme, wenn ich im Haus aufräume oder wenn ich durch unsere Straßen gehe. Und ich weiß vielen von Euch geht es auch so. Daher gibt es heute mal einen kleinen Exkurs auf meinem Blog. Auf meinem Instagram Profil thematisiere ich das Thema Nachhaltigkeit immer mal wieder und die Beiträge, die sich darunter sammeln sind so inspirierend, dass es viel zu schade wäre, wenn sie in den Massen der Fotos untergehen. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe mir mal die Mühe gemacht, all Eure Ideen und Inspirationen zu einem nachhaltigen Leben mit weniger Verpackungsmüll und mehr Achtung unserer Ressourcen gegenüber hier zusammen zu fassen. Vielleicht bleibt dieser Post einmalig, vielleicht aber auch nicht.
Los geht’s. Achja, gleich vorweg, ich stelle mich nicht mit erhobenem Zeigefinger wir hin. Vielmehr soll dieser Beitrag es ein kleiner Appell sein, der zum Nachdenken anregen soll. Von Euch für Euch. Ganz sicher glaube ich aber daran, dass es der Welt besser geht, wenn jeder ein oder zwei Aspekte beachtet und umsetzt.
1. Keine Tüten mehr benutzen: “ Mach ich doch schon lange”, denkt ihr jetzt bestimmt. Das ist super, aber wie wiegt ihr zum Beispiel Euer Obst und Gemüse beim Einkaufen? Hier hat die liebe Ulrike aka donnerstagsonntag eine super Idee: Einfach kleine Tüllbeutel nähen, die wiegen kaum was und sind zig mal wiederverwertbar. Oder einfach auf dem Markt das Gemüse direkt in die Korbtasche wandern lassen.
2. Seife statt Duschgel und Essig statt Weichspüler. Dieser Tip kommt unter anderem von Emily aka missemilyhimbeer . Auch wir benutzen schon seit einiger Zeit wieder Seife anstatt Duschgel. Ich empfinde das nicht nur für einen sparsameren Umgang mit Müll bereichernd. Ich finde, dass ein Stück Seife auch viel länger hält als eine Flasche Duschgel.
3. Essigwasser zum Putzen benutzen : Was ich noch nicht ausprobiert habe, aber worauf die gute Emily schwört, ist ihr selbstgerechter Orangenreiniger. Einfach Essigwasser und Orangenschalen mischen, ein paar Tage stehen lassen und der Duft soll sagenhaft sein. Auf warmes Essigwasser beim Putzen schwört auch livingliebe .
4. Milch und Joghurt in Mehrweggläsern kaufen : In fast jedem gut ausgestattet Supermarkt gibt es mittlerweile Milch und Joghurt in Mehrweggläsern, sowohl bio als auch nicht bio. Klar schleppt man dann etwas mehr, aber zugleich vermeidet man auch wieder ein mal eine Menge Verpackungsmüll.
5. Kaffe: Ohne gehts nicht. Das muß hier festgehalten werden. Aber muss es zum Beispiel die Zubereitung über eine Kapselmaschine sein? Handgefiltert in kompostierbarem Filter oder in einem Metallfilter, wie das die liebe Mary aka maryloh macht, geht auch und schmeckt sogar noch frischer und aromatischer. Aber nicht nur die Zubereitungsmethode spart unglaublich viel Müll, auch der Verzicht auf einen To Go Becher, der sofort im Müll wandert. Da hast Du ganz recht liebe Julia aka maulwurfshuegelig , das kennen wir alle, schnell einen Kaffee unterwegs holen, besonders dann wenn ich einen super genialen Coffeshop auf meinem Arbeitsweg habe. Aber warum nehmen wir nicht einfach einen Becher dafür mit? Sehr zu empfehlen ist hier zum Beispiel der Keep cup, ich liebäugle gerade mit einer Glasvariante.
6. Doppelt verpackt? Das betrifft vor allem Süßigkeiten. Es gibt enorm wieviele Produkte, die mindestens doppelt verpackt sind. Oftmals kann man dieses schon beim Einkaufen erahnen und es lohnt sich zu überlegen, ob es nicht auch andere Varianten gibt, mit weniger Verpackung.
7. Öfter mal auf den Markt gehen , denn hier gibt es wirklich kaum Verpackung. Ausserdem sprießen in vielen Großstädten gerade die Unverpacktläden wie Pilze aus dem Boden. Auch hier in Bremen haben wir einen. Dafür lohnt es sich Einweggläser und kleine Beutel zu sammeln.
8. Selber backen: Das spart nicht nur Verpackung, sondern auch Palmöl. Denn mittlerweile steckt in so vielen Supermarktprodukten Palmöl drin und dieser erhöhte Verbrauch hat oft zur Ursache, dass in Ländern wie Indonesien, wertvolle Regenwaldflächen vernichtet werden, um wiederum Palmöl anzubauen. Eine Tatsache, die mir bis vor kurzem nicht bewusst war.
Habt ihr noch mehr Ideen? Dann her damit und am liebsten hier unter diesem Post, so dass ein kleines Sammelsurium machbarer Vorschläge zur Verpackunsgvermeidung entsteht. Habt eine feine Woche.
Liebe Schirin,
so versuche ich nachhaltiger zu leben:
— Leitungswasser trinken
— unterwegs immer eine Trinkflasche mitnehmen (Glas, Metall)
— Wurst, Käse, Butter in mitgebrachten Dosen einkaufen
— Supermärkte meiden
— weniger neu kaufen sondern secondhand (Gebrauchtes gibt’s ohne Verpackung)
— bio, regional und saisonal auf dem Markt, beim Bauern holen
— Seife besteht leider fast immer aus Palmöl (es gibt aber Alternativen zum Beispiel im Weltladen habe ich palmölfreie gesehen)
— reparieren und selber machen
— Ecosia als Suchmaschine nutzen
— wenige aber hochwertige Dinge kaufen (besitzen), die eine lange Lebenszeit haben
- Stofftaschentücher anstatt Wegwerftaschentücher benutzen
- Waschmittel und Spülmittel selber machen und in die alten Kanister (z.Bsp. von Ecosia) umfüllen. Rezept und Umsetzung ist ganz einfach (Kernseife von Sonett » leider mit Palmöl reiben und mit Waschsoda in heißem Wasser mehrmals umrühren. Wenn das Ganze kalt ist, kann ein ätherischer Duft rein, ich nehme Lavendel.)
Rezept ist von hier:
http://www.stoffwindel-design.net/shop_content.php?coID=104
Ganz liebe Grüße, Kathrin
Liebe Kathrin,
vielen Dank für so viele tolle Tipps. Liebe Grüße and Dich!